Samstag, 14. November 2009

Super Art Market - "...und ein gutes Geschäft ist die beste Kunst" (A. Warhol)




Pictures from here.

Die wunderbare Frage, Wozu Menschen malen, der sich nicht nur Bildanthropologen zuwenden, erfährt ihre radikale Antwort in dem Dokumentarfilm Super Art Market. Denn längst sind die Zeiten der selbstreflexiven oder revolutionären Kunst, ja sogar die Zeiten der l'art pour l'art zurückgewichen um einem viel wesentlicherem Ziel Platz zu machen: Geld. Wir reden hier über den aktuellen Kunstmarkt und in diesem Kontext die Frage zu stellen, was (gute) Kunst eigentlich ist, ist nicht nur überflüssig, sondern gleichwohl ein tabu - Ein Sotheby Auktionator jedoch sprach es ganz nüchtern aus: "Was teuer ist, ist auch gut." So is it. That's (post)modern life. So begründet auch Regisseur Zoran Solomun in einem Interview seinen Entschluss für das Thema wie folgt: "Kunst ist Ware wie jede andere, da gibt’s keine großen Unterschiede." (Das ganze Interview könnt ihr hier herunterladen).
Im Zentrum des Filmes stehen fünf der erfolgreichsten Galeristen weltweit wie Leo König aus den USA oder auch Judy Lybke aus Deutschland sowie bedeutende Künstler a là Martin Eder, Julian Schnabel oder Kelli Williams.

Kunst und Markt - ein diskursfähiges Thema (dies sei eine Anregung). Ich selbst unterwerfe mich lieber noch der Verklärung und unterstelle den Künstlern daher tiefgründigere Intensionen...(Aber ich glaube, dass macht man einfach so als Kunsthistoriker :-)

Achja...die komplette Doku gibt es häppchenweise auf YOU TUBE (lohnt sich).

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